Island über Sylvester

Island, das wilde, rauhe und ursprüngliche Land.
Hier wird einem ständig vor Augen gehalten, dass die Erde nicht ruht.
Die ganzen geothermalen Felder mit ihren heissen Quellen, Geysiren, kochenden Schlammlöchern, etc. sind immer wieder faszinierend.
Für meine Frau Regula war es bereits das vierte Mal, dass sie Island bereiste. Für mich das zweite Mal.
Wir wollten schon lange mal im Winter nach Island und so bot es sich an, dies 2015 zu machen. Das Jahr in dem wir beide einen runden Geburtstag feierten.
Diese Reise war das spezielle Geburtstagsgeschenk, welches ich (Martin) mir ausgedacht habe.
Ich durfte im Frühjahr als riesige Ueberraschung in einem richtigen Kampfjet mitfliegen..... Bilder davon finden Sie auf http://www.powerplanes.ch

Zurück zu Island...
Das Programm klang sehr vielversprechend, die Hotels auch.
Das erste Hotel, das Grimsborgir in Selfoss hat uns eindeutig besser gefallen. Die Art und Weise, wie die Gebäude gebaut sind, in dem warmen, hölzernen Stil; das hat uns sehr gefallen. Das Personal und der Service war auch sehr gut!
Das Radisson Blu 1919 ist das genaue Gegenstück dazu. Ein richtiges Stadthotel.
Stein auf Stein gebaut, weshalb es kälter wirkt. Gefallen hat es uns aber auch, auf eine andere Art.
Für unsere Ausflüge hatten wir einen Toyota RAV4 mit Spikesreifen. Auf den teils sehr eisigen Strassen eine perfekte Kombination.
Würden die Strassen im Winter bei uns so aussehen wie in Island, der Verkehr würde kollabieren....
In Island wird aber selbst bei schneebedeckten Strassen beinahe normal gefahren. Wahrscheinlich liegt es daran, dass alle (oder die meisten) Fahrzeuge den Verhältnissen entsprechend ausgerüstet sind und sich die Isländer auch gewohnt sind auf schneebedeckten Strassen zu fahren.
Früher war das bei uns ja ähnlich. Die Strassen wurden in meiner Schul- und Jugendzeit noch viel weniger schwarzgeräumt...
Heute kommt sofort Salz zum Einsatz, damals viel mehr Split und man musste seinen Fahrstil anpassen. Heute sind die Verkehrsteilnehmer zu verwöhnt...
Der Reitausflug hat uns beiden Spass gemacht. Dies, obwohl Regula zuerst Bedenken hatte, wegen der grossen Gruppe (ca. 30 - 40 Teilnehmer).
Der Veranstalter hat es aber sehr geschickt gelöst, indem er die grosse Gruppe zweimal aufgeteilt hat. So kamen Anfänger, Fortgeschrittene und "Profis" auf Ihre Kosten.
Geplant war eine Wanderung an einem heissen Fluss entlang.
An dem Tag war es so stürmisch, dass uns der Veranstalter davon abriet, die Wanderung zu machen. Als Alternative bot er uns die Begehung eines Lavatunnels vor. Ein tolles Alternativprogramm. Wir mussten/durften mit Steigeisen über komplett vereistes Lavagestein in die Höhle einsteigen. Als Lichtquellen hatten wir "nur" die Helmlampen....
Der letzte geplante Ausflug war am Tag vor dem Rückflug. Wir fuhren zur blauen Lagune und genossen dort das wohlig warme Bad.
Die ganzen anderen Ausflüge zum Gullfoss, zum Geysir und auch nach Þingvellir unternahmen wir spontan von Selfoss aus mit dem Mietwagen.

Alles in allem hat es uns sehr gut gefallen in Island, obwohl die Isländer ein bisschen "krank" sind, wenn es um Feuerwerk geht. Ich habe noch nie ein solches "Geballere" erlebt an einem Sylvester. Über eine halbe Stunde lang wurde eine Rakete nach der anderen in den Nachthimmel geschossen. Die Reste prasselten schon beinahe wie Regen zu Boden.
  • Island 2015-001
  • Island 2015-002
  • Island 2015-003
  • Island 2015-005
  • Island 2015-009
  • Island 2015-010
  • Island 2015-013
  • Island 2015-015
  • Island 2015-016
  • Island 2015-017
  • Island 2015-018
  • Island 2015-019
  • Island 2015-020
  • Island 2015-021
  • Island 2015-022
  • Island 2015-023
  • Island 2015-024
  • Island 2015-025
  • Island 2015-029
  • Island 2015-030
  • Island 2015-031
  • Island 2015-032
  • Island 2015-033
  • Island 2015-034
  • Island 2015-036
  • Island 2015-038
  • Island 2015-039
  • Island 2015-040
  • Island 2015-041
  • Island 2015-042
  • Island 2015-043
  • Island 2015-044
  • Island 2015-045
  • Island 2015-046
  • Island 2015-047
  • Island 2015-049
  • Island 2015-050
  • Island 2015-051
  • Island 2015-053
  • Island 2015-059
  • Island 2015-060
  • Island 2015-062
  • Island 2015-064
  • Island 2015-065
  • Island 2015-066
  • Island 2015-067
  • Island 2015-068
  • Island 2015-069
  • Island 2015-070
  • Island 2015-071
  • Island 2015-072
  • Island 2015-077
  • Island 2015-080
  • Island 2015-081
  • Island 2015-082
  • Island 2015-085
  • Island 2015-087
  • Island 2015-088
  • Island 2015-089
  • Island 2015-090
  • Island 2015-091
  • Island 2015-094
  • Island 2015-096
  • Island 2015-097
  • Island 2015-098
  • Island 2015-099
  • Island 2015-100
  • Island 2015-101
  • Island 2015-102
  • Island 2015-103
  • Island 2015-104
  • Island 2015-106
  • Island 2015-107
  • Island 2015-108
  • Island 2015-110
  • Island 2015-111
  • Island 2015-112
  • Island 2015-113
  • Island 2015-114
Der einzige wirkliche Schönheitsfehler verursachte die Airline, mit welcher wir nach Island flogen. Auf dem Rückflug hatten wir eine andere Airline.
Das Wetter war sehr unbeständig und teilweise stürmisch. Der Pilot entschied sich, Schottland als mögliches Ausweichziel offen zu halten.
Scheinbar hätte aber der normale Treibstoffvorrat nicht für dieses Unterfangen gereicht, weshalb mehr Treibstoff mitgenommen wurde?? Grundsätzlich gut, wenn auf die Sicherheit geachtet wird. Sehr schlecht aber, wenn die Passagiere dann darunter "leiden" müssen.
Unsere Boeing 737-800 konnte scheinbar (bin da kein Fachmann) nicht genügend Treibstoff UND alles Fluggepäck mitnehmen. Das erfuhren wir eine knappe Stunde vor der Landung....
Es wurden bewusst viele Koffer (ich hörte mal eine Zahl von ca. 150 Gepäckstücken) zurückgelassen. Ist ja nicht so schlimm, wenn sich dann die Airline darum bemüht, dass die Passagiere die Gepäckstücke möglichst rasch erhalten. Kundendienst ist aber für die Airline scheinbar ein grosses Fremdwort!
Die Koffer kamen am nächsten Tag mit anderen Flügen von anderen Airlines am späten Nachmittag in Keflavik an, wurden aber nicht verteilt!!?
Mit ein bisschen Wille und guter Organisation seitens der Airline hätten die Gepäckstücke sicherlich spätestens am nächsten Tag den Passagieren geliefert werden können. Aber eben, man (die Airline) muss dafür etwas tun. Wir bekamen unsere Koffer gerade noch knapp vor der Dritten Nacht in Island.
Toll! Island im Winter und alle warmen Kleider und Schuhe sind in den Koffern...
Eine absolute Glanzleistung der Airline....!!

News  RSS-Feed abonnieren